202. VEF-Sonderfahrt
Straßenbahnsonderfahrt in Wien
am Sonntag, den 30. September 2001
Am Sonntag, den 30. September 2001 lud die Arbeitsgruppe Straßenbahn des VEF - Verband der Eisenbahnfreunde zu ihrer traditionellen Herbstsonderfahrt. Zum Einsatz gelangte der K-Triebwagen 2447, der bereits seit 1979 für Sonderfahrten Verwendung findet und in diesen Diensten bereits rund 18.000 Kilometer zurückgelegt hat. Da vor 30 Jahren die Beiwagen der Type k3neu aus dem Personenfahrzeugpark der Wiener Straßenbahn ausgeschieden und zu Salzwagen umgebaut wurden und vor 10 Jahren der k3-Beiwagen 1630, nach einer umfangreichen Restaurierung durch die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Straßenbahn des VEF, wieder für den Personenverkehr in Sonderzügen in Betrieb genommen werden konnte, galt es dieses Doppeljubiläum durch dessen Einsatz entsprechend zu würdigen.
Mit dem schmucken K-Zweiwagenzug wurden Strecken befahren auf denen derartige Garnituren in den Sechzigerjahren im Planbetrieb eingesetzt waren. Zu den Fahrzielen der vom Betriebsbahnhof Rudolfsheim ausgehenden Reiseroute zählten unter anderem Rodaun, Ottakring, die Stadlauer Brücke, Dornbach, die oberirdische Schleife am Schottentor und Gersthof-Herbeckstraße. Die Mittagspause wurde im Wiener Straßenbahnmuseum abgehalten, in der die Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung und des in den letzten Jahren im Ursprungszustand von 1901 rekonstruierten D-Triebwagens 244 bestand.
Die zahlreichen Teilnehmer hatten ausreichend Gelegenheit auf der Fahrt durch die herbstliche Stadt das Ambiente der Wiener Tramway vergangener Jahre zu erleben. An ausgesuchten Stellen in authentischer Umgebung, die in Folge der fortschreitenden Stadterneuerung mittlerweile nur mehr äußerst selten anzutreffen sind, fand wieder eine Reihe von Fotohalten mit originaler Besteckung der Linien 9, 10, 11, 45/46, 60, C, E2 und J statt.
Zum Vergrößern der Bilder klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild
alle Fotos: © Dr. Karl Riedling
Mehr Fotos von dieser Sonderfahrt finden Sie unter http://sonderfahrten.riedling.at/2001-09-30/