Die Vielzahl der eingesetzten Wagen unterschiedlichster Bauart machte bereits zu Pferdebahnzeiten eine Typenbezeichnung erforderlich, die zusätzlich zur Wagennummer eine übersichtliche Klassifizierung erlaubte.
Das heute bestehende Typenschema hat seine Ursprünge in den Anfängen des elektrischen Betriebes und stammt in den Grundzügen von der BBG – Bau- und Betriebsgesellschaft für Städtische Straßenbahnen. Es wurde nach der Fusion der anfangs eigenständigen Verkehrsunternehmungen im Jahre 1903 von der Gemeinde Wien – Städtische Straßenbahnen übernommen und auch von deren Nachfolgeunternehmen weitergeführt.
Triebwagen werden dabei grundsätzlich mit Großbuchstaben bezeichnet z.B. K, M.
Beiwagen erhalten Kleinbuchstaben z.B. b, k, l.
Unterbauarten oder Weiterentwicklungen wird eine tiefgestellte Ziffer beigefügt z.B. M1, m3.
Arbeitsfahrzeuge werden grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip bezeichnet, wobei allerdings Buchstabenkombinationen zur Anwendung kommen z.B. MH, kl, SM1, sz3.
Die Typenbezeichnung ist an den Fahrzeugen in der linken unteren Ecke der Seitenwand, unmittelbar vor der hinteren Türe angeschrieben.