Chronik der Wiener Stadtverkehrsmittel

1865    

Betriebsaufnahme der ersten Pferdebahnlinie zwischen Schottenring und Hernals durch die Baufirma Schaeck, Jaquet & Comp.

1868

Gründung der "WT - Wiener Tramway-Gesellschaft" zum weiteren Ausbau des Pferdebahnnetzes im Innen- und Vorstadtbereich
Einführung von fixen Haltestellen zur Erhöhung der Reisegeschwindigkeit

1872

Gründung der "NWT - Neue Wiener Tramwaygesellschaft" zum Ausbau des Pferdebahnnetzes in den Vororten

1874

Einführung der Farbscheibensignale zur Linienkennzeichnung
Betriebsaufnahme der Zahnradbahn von Nußdorf auf den Kahlenberg durch die "Kahlenbergbahn Gesellschaft"

1881

Gründung der ersten Pferdestellwagen-Gesellschaft

1883

Betriebsaufnahme der ersten Dampftramwaylinie zwischen Hietzing und Perchtoldsdorf durch die "DT K&C - Dampftramway Krauss & Comp."

1885

Umstellung der ersten NWT-Pferdebahnlinie auf Dampftramwaybetrieb

1888

Gründung der "Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen" und Aufnahme des Dampftramwaybetriebes bis Wiener Neudorf

1897

Betriebsaufnahme der ersten elektrischen Straßenbahnstrecke der WT auf der Transversallinie zwischen Mariahilf und Vorgartenstraße

1898

Eröffnung der ersten Teilstrecke der von den K.k.-Staatsbahnen mit Dampftraktion betriebenen "Wiener Stadtbahn"
Eröffnung der elektrisch betriebenen Straßenbahnstrecke der "WKB - Wien-Kagraner Bahn" zwischen Vorgartenstraße und Kagran

1899

Gründung der "BBG - Bau- und Betriebsgesellschaft für städtische Straßenbahnen" zum Zwecke der Elektrifizierung des Streckennetzes der WT.
Ersatz der Rollenstromabnehmer durch Schleifbügel

1901

Inbetriebnahme der ersten Unterleitungsstrecken am Ring und in der Mariahilfer Straße

1902

Gründung des Unternehmens "GW-St.Stb. - Gemeinde Wien-Städtische Straßenbahnen"

1903

Übernahme der Betriebe BBG und NWT durch die GW-St.Stb.
Einstellung der letzten Pferdebahnlinie

1904

Übernahme der WKB durch die GW-St.Stb.

1907

Erwerb des Dampftramwaynetzes der ehemaligen DT K&C durch die GW-St.Stb.
Betriebsaufnahme der ersten Kraftstellwagenlinie Simmering - Kaiser Ebersdorf
Einführung eines neuen Liniensystems zur Neuordnung des Straßenbahnnetzes
Inbetriebnahme der elektrischen Überlandstrecke der AG der Wiener Lokalbahnen und Führung direkter Züge zwischen Wien-Oper und Baden-Josefsplatz

1908

Ausrüstung der Triebwagen mit der automatischen Schutzvorrichtung
Inbetriebnahme der O-Buslinie Pötzleinsdorf - Salmannsdorf

1910

Inbetriebnahme der ersten Triebwagen mit verglasten Plattformen und Wagenheizung

1913

Inbetriebnahme der ersten elektrischen Weichenstellvorrichtung

1914

Eröffnung der elektrisch betriebenen "LWP - Lokalbahn Wien-Preßburg" mit Führung direkter Züge zwischen Wien-Großmarkthalle und Preßburg
Erster Einsatz von Frauen im Fahrdienst der Straßenbahn als Schaffnerinnen

1915

Aufgabe des Unterleitungsbetriebes und Umstellung auf Fahrleitungsbetrieb

1919

Einführung eines Nachtautobusnetzes

1922

Elektrifizierung der letzten Dampftramwaystrecken
Beginn des Ausbaues des Autobusnetzes
Einstellung der Zahnradbahn auf den Kahlenberg

1924

Erwerb der Stadtbahn durch die GW-StStb. und Elektrifizierung des Streckennetzes

1925

Betriebsaufnahme der "Wiener Elektrischen Stadtbahn"
Betriebsaufnahme der kombinierten Stadtbahn-/Straßenbahnlinie 18 G

1929

Inbetriebnahme der ersten Triebwagen mit Stahlkasten und Nockenfahrschaltern
Aufhebung der strikten tariflichen Trennung von Straßenbahn, Stadtbahn und Bus durch die Einführung von Übergangsfahrscheinen

1930

Inbetriebnahme der ersten Verkehrsampel an der Opernkreuzung

1936

Betriebsaufnahme der Autobuslinie über die Höhenstraße auf den Kahlenberg
Erstmaliger Einsatz von Autobussen mit Dieselmotoren

1938

Umstellung des Straßenverkehrs auf die Rechtsfahrordnung
Umstellung der O-Buslinie Pötzleinsdorf – Salmannsdorf auf Autobusbetrieb

1942

Größte Ausdehnung des Straßenbahnnetzes mit einer Streckenlänge von 294 Kilometern

1945

Einstellung der Stadtstrecke der LWP von Wien-Großmarkthalle nach Groß-Schwechat
Einstellung der kombinierten Stadtbahn-/Straßenbahnlinie 18 G
Inbetriebnahme der ersten Triebwagen mit Schienenbremseinrichtung

1946

Inbetriebnahme der O-Buslinie Stadtbahn-Nußdorferstraße – Salmannsdorf

1949

Gründung der Wiener Stadtwerke mit den Unternehmensbereichen Elektrizitätswerke, Gaswerke und Verkehrsbetriebe

1950

Erstmaliger Einsatz von Triebwagen mit fernbetätigten Türen und Fahrgastfluss

1951

Inbetriebnahme der ersten Nachkriegs-Neubau-Straßenbahnfahrzeuge

1952

Erstmalige Verwendung von Leuchtstoffröhren zur Wagen-Innenbeleuchtung

1954

Inbetriebnahme des ersten modernen Großraumzuges der Wiener Straßenbahn
Inbetriebnahme der ersten Großraum-Autobusse

1957

Inbetriebnahme von Straßenbahn-Verkehrslichtsignalanlagen

1958

Inbetriebnahme des ersten Gelenktriebwagens der Wiener Straßenbahn
Erste Umstellung einer Straßenbahnlinie auf Autobusbetrieb

1959

Umstellung der O-Buslinie Stadtbahn-Nußdorferstraße – Salmannsdorf auf Autobus
Betriebsaufnahme des ersten unterirdischen Verkehrsbauwerkes am Südtiroler Platz

1961

Inbetriebnahme der "Wiener Schnellbahn" durch die Österreichischen Bundesbahnen und Einführung einer Tarifgemeinschaft mit den Wiener Verkehrsbetrieben
Einführung eines neuen Fahrscheinsystems mit Markierung durch Stempelzangen

1963

Einführung des Diesel/Flüssiggas-Mischbetriebes zur Verringerung der Schadstoffe in den Abgasen der Autobusse
Inbetriebnahme der ersten Gelenkautobusse

1964

Einführung des Betriebes mit "Schaffnerlosen Beiwagen"

1965

Inbetriebnahme der induktiven Zugsicherung auf der Stadtbahn

1966

Betriebsaufnahme der ersten Straßenbahntunnelstrecke auf der Zweierlinie

1968

Beschlussfassung zum Bau der U-Bahn

1969

Betriebsaufnahme der Straßenbahntunnelstrecke am Gürtel
Baubeginn der U-Bahn am Karlsplatz

1970

Einstellung des Nachtautobusnetzes
Einstellung der letzten nach Niederösterreich verkehrenden Straßenbahnlinie

1971

Inbetriebnahme der ersten Straßenbahntriebwagen mit serienreifer elektronischer Fahrschaltersteuerung nach dem System Geamatic

1972

Einführung des Einmannbetriebes als "Schaffnerloser Zug"

1974

Betriebsaufnahme der Zentralwerkstätte in Simmering

1976

Beginn der Umstellung der Donaukanal- und Wientallinie der Stadtbahn auf die U-Bahnlinie U4 und Inbetriebnahme des ersten Teilstückes Heiligenstadt - Friedensbrücke
Inbetriebnahme der ersten Autobusse für ausschließlichen Flüssiggasbetrieb

1978

Eröffnung der ersten U-Bahn-Neubaustrecke Karlsplatz - Reumannplatz als Linie U1
Letztmaliger Einsatz von Altbaufahrzeugen im Linienverkehr der Straßenbahn

1979

Inbetriebnahme der Schnellstraßenbahnlinie 64 nach Alt Erlaa

1980

Umstellung der Straßenbahntunnelstrecke der Zweierlinie auf U-Bahnbetrieb als Linie U2
Verlängerung der Schnellstraßenbahnlinie 64 nach Siebenhirten

1981

Fertigstellung der U-Bahnlinie U4

1982

Fertigstellung der U-Bahnlinie U1

1984

Start des "VOR - Verkehrsverbund Ost Region" zur Schaffung eines einheitlichen Tarifsystems aller öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Wien

1986

Einführung des Wochenend-Nachtautobusverkehrs
Eröffnung des Wiener Straßenbahnmuseums

1989

Verlängerung der Gürtellinie der Stadtbahn und Bezeichnung als U-Bahnlinie U6

1991

Betriebsaufnahme des ersten Teilstückes der U-Bahnlinie U3

1993

Inbetriebnahme der ersten Niederflurtriebwagen auf der U-Bahnlinie U6

1995

Einstellung des Betriebes der Schnellstraßenbahnlinie 64 durch Verlängerung der
U-Bahnlinie U6 nach Siebenhirten
Inbetriebnahme der ersten ULF-Niederflurtriebwagen im Straßenbahnnetz
Einführung des täglichen Nachtautobusverkehrs

1996

Fertigstellung der U-Bahnlinie U6 durch Verlängerung nach Floridsdorf
Außerdienststellung der letzten schaffnerbesetzten Triebwagentypen

1997 Mit Anrufsammeltaxi und Rufbus werden neue Formen des öffentlichen Verkehrs getestet
1999 Die Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe werden zur privatrechtlichen Gesellschaft  Wiener Linien GmbH & Co KG

2000

Fertigstellung der U-Bahnlinie U3

2001

Probebetrieb mit neuen, durchgehend begehbaren und klimatisierten U-Bahn-Fahrzeugen
Baubeginn für die Verlängerung der U1 (Nord)

2003 Baubeginn für die Verlängerung der U2 bis zum Stadion
2005 Baubeginn für die Verlängerung der U2 vom Stadion bis Aspern
2006 Verlängerung der U-Bahnlinie U1 von Kagran nach Leopoldau
2008 Verlängerung der U-Bahnlinie U2 von Schottenring bis zum Stadion
Neuordnung des Straßenbahnkonzeptes auf der Ringstraße und Wiedereinführung von Durchgangslinien
2009 Baubeginn für die Verlängerung der U2 von Aspern bis zur Seestadt
2010 Einführung des U-Bahn-Nachtverkehrs an Wochenenden
Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 von Stadion bis Aspernstraße
2011 Baubeginn für die Verlängerung der U1 vom Reumannplatz bis Oberlaa
2012 Inbetriebnahme der ersten Elektro-Kleinbusse für Innenstadtlinien
2013 Verlängerung der U-Bahnline U2 von Aspern nach Seestadt
2014 Inbetriebnahme der ersten Autobusse mit Dieselmotorantrieb
Einleitung der Abkehr vom seit 1976 bevorzugtem Flüssiggasbetrieb
2017 Verlängerung  der U-Bahnlinie U1 vom Reumannplatz nach Oberlaa
2018 Spatenstich für das U-Bahnprojekt Linienkreuz U1/5
Inbetriebnahme der neuen Niederflurtriebwagen von Typ Flexy

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